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Oder: Wenn’s am schönsten ist, sollte man aufhören. (Nicht, dass ich mich sonderlich oft an diese Weisheit halten würde...Chocolate Chip Icecream esse ich immer so lange, bis mir davon übel wird, wenn Du verstehst.) 

 

Das heutige Thema dürfte nun klar sein, oder? Ich habe bei einem Mystery-Knitalong mitgemacht, ich habe viel Spaß dabei gehabt, dann beschlossen, dass mir das Ergebnis nicht so recht gefällt...und alles wieder aufgeribbelt. Wie gesagt, an mangelnder Strickfreude hat es nicht gelegen, im Gegenteil!

 

Vor ein paar Wochen habe ich im Newsletter der DIY-Plattform Makerist von deren Mystery- Knitalong gelesen und war schnell Feuer und Flamme. Denn erstens bin ich furchtbar neugierig und will so ein geheimes Strickmuster natürlich kennenlernen. Zweitens wusste ich, dass es um Handstulpen in Fair Isle-Technik gehen würde - beides genau mein Ding, seit ich meine Ängste vor zweifarbigem Stricken überwunden habe. Und drittens hatten die Damen von Makerist so eine schöne Farbkombination zusammengestellt - dunkelgrün und orange - da konnte ich nicht widerstehen! Also angemeldet und losgeschickt.

 

Das Strickmuster kam über eine Dauer von 10 Tagen in Häppchen zu mir und ich habe mich über jeden neuen Strickschrift-Schnipsel in meinem Mailpostfach riesig gefreut. Ein großer Spaß war dabei natürlich auch, das Muster genau zu untersuchen und mitzuraten, was es wohl werden würde. Und auch beim Stricken war ich motiviert - schon allein die Herausforderung,  das Tempo so gut es ging zu halten und immer entsprechend mitzustricken. (Ein Unterfangen, das natürlich zum Scheitern verurteilt war. Aber versuchen kann man es ja mal...)

 

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Zum Ende hin wurden zwei Dinge deutlich: Ich strickte an einem Katzengesicht. Und auf meinen Handstulpen kann man nichts davon erkennen...oder ist das vielleicht wie mit diesen 3D-Bilder aus den 90ern und ICH SEHE ES EINFACH NUR NICHT? (Wie dem auch sei: An den Werken der anderen Teilnehmer ist abzulesen, dass es allein an mir lag und nicht am Strickmuster.) Das hat mich ein bisschen geärgert. Na gut, ziemlich doll. So sehr, dass ich nach einigem Nachdenken entschieden habe, alles wieder aufzuribbeln und ein neues Paar Handstulpen anzuschlagen. Diesmal ohne Tiere. Das Ergebnis zeige ich Dir hoffentlich bald. Wenn ich es nicht wieder aufribbel...

 

Brichst Du Strickprojekte auch hin und wieder ab? Wenn ja, warum? Und fällt Dir sowas schwer?
xoxo Katharina

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These mittens you see above...well, what can I say? I frogged them. Because I couldn’t really make out the cat’s face you’re supposed to see. Can you? To shorten my mourning period, I started on a new pair right away. This time no cats to watch me.

Es gibt doch nichts Schöneres, als den Sonntagmorgen gemütlich im Bett zu verbringen, mit Tee und einem Stapel Zeitschriften! Genau das ist der Plan für heute, schließlich gibt es momentan einiges an Strick-Lektüre am Zeitungskiosk, die abgearbeitet werden will...

 

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Da wäre zum einen die alljährliche Strick-Ausgabe der Brigitte (20/2015), die seit Mittwoch im Handel ist. Früher war diese Ausgabe immer ein echtes Highlight, in den letzten paar Jahren konnten mich die Modelle allerdings nicht so recht überzeugen. Und der Trend setzt sich in diesem Jahr leider fort. Eine Mütze mit Zopfmuster ist dabei, die mir gefällt, und eine aufwändige Strickjacke mit Zopf und Wabenmuster. Ansonsten sind mir die Modelle zu uninspiriert und auch zu unförmig (ich meine: Wie soll der Pulli denn an mir aussehen, wenn er schon dem Model nicht steht...?).

 

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Viel besser gefällt mir da die Strickbeilage aus der aktuellen Freundin (20/2015), die schon eine Woche länger zu haben ist. Das Extra-Heft ist vollgepackt mit Strickmustern (Pullover, Winterschals und -mützen, Socken, Partnerlook-Modelle für Groß und Klein, Home-Accessoires und Amigurumi-Tierchen), außerdem enthält es einen Artikel über Strick-Bloggerinnen (mit dabei auch Bine und Sandra), eine kleine Garnkunde und Buchvorstellungen. Allein schon aufgrund der schieren Menge sind ein paar mehr Modelle dabei, die mir gefallen (z.B. der grafisch-gemusterte Herrenpullover und die längsgestreiften Socken), und auch sonst macht das Heft viel Lust aufs Stricken.

 

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Die Mollie Makes ist ohnehin immer wunderschön gestaltet, kaufen tue ich sie allerdings nur, wenn genügend Projekte enthalten sind, die ich tatsächlich auch nachmachen wollen würde. Bei der aktuellen Ausgabe (18/2015) ist das der Fall: Nicht nur die Anleitungen für den Fair Isle-Poncho und die Beanie-Mütze mit Farbverlauf gefallen mir, auch den Hocker mit Kreuzstich-Verzierung und die Tasse mit Marmoreffekt möchte ich am liebsten sofort nachbasteln. Dazu lauter spannende Artikel - und dieses wunderbare Layout, davon will ich gar nicht erst anfangen!

 

Ich bin jetzt erstmal eine Weile beschäftigt... Hast du vielleicht auch einen Zeitschriften-Tip für mich? Der nächste Sonntag kommt bestimmt...
xoxo Katharina

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The perfect Sunday - at least in my opinion - is spent in bed with a bunch of good magazines. If you know how to read German, you should definitely grab a copy of the current issues of Freundin and Mollie Makes. Both feature great knitting content.The knitting issue of Brigitte, on the other hand, is rather boring this year. Save the money and better buy yourself a coffee to make your Sunday reading more enjoyable!

Einer meiner Nachbarn trennt sich momentan Stück für Stück von seiner Bibliothek. Und ein anderer baut sich gerade offensichtlich eine auf... Seit 14 Tagen steht jeden Morgen eine prall gefüllte Bücherkiste im Hausflur, und jeden Abend ist sie mehr oder weniger leer geräumt. Romane, Reiseführer und Kinderbücher haben wir schon durch. Ich frage mich, wann endlich die Strickliteratur an die Reihe kommt!

 

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Der letzte Rest vom Bücherfest, Stand heute Abend.

 

Warum ich Dir das erzähle? Vermutlich, um davon abzulenken, dass ich diesen Monat nicht viel auf den Nadeln vorzuweisen habe... Anfang des Monats habe ich das Paketschnur-Körbchen gestrickt, das ich Dir ja hier schon gezeigt habe. Und seitdem? Beschäftige ich mich nur mit einem einzigen Projekt...

 

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Aus purer Neugierde habe ich mich dazu entschieden, an einem Mystery Knitalong teilzunehmen. Das Muster ist geheim, entsprechend gespannt bin ich auf die Strickschrift, die jeden zweiten Tag streifenweise in meinem Mail-Postfach landet. Ich habe versucht, so gut es geht am Ball zu bleiben. Natürlich war ich schon bei Teil 2 im Rückstand, aber Spaß macht es trotzdem! Morgen sollte ich endlich das komplette Strickmuster zusammen haben, so dass ich Dir hoffentlich bald das fertige Ergebnis präsentieren kann. Kein Geheimnis übrigens: Es werden Armstulpen.

 

Fleißigere Strickerinnen kann man wie immer im Sammelposting auf Maschenfein stalken... aber wenn ich das jetzt mache, komme ich ja wieder nicht zum Stricken!
xoxo Katharina

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I have been a very hard-working girl this month - just not when it comes to knitting. Therefore, I have only one project on my needles right now. And a great tip to make up for it: Apparently, my neighbor is giving away his whole library little by little. You should come by and grab some children’s classics!

Von den wenigen Strick-Apps, die ich kenne, konnte mich bisher keine so richtig begeistern. Bei Maschenzähler-Apps, die in Nullkommanix den Handyakku aufbrauchen, bleibe ich doch lieber analog!
Vor ein paar Monaten habe ich allerdings eine App kennengelernt, die wirklich was kann - seitdem stricke ich ständig mit iPad im Schlepptau...

 

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Die Rede ist von Knit Companion. Ausprobiert habe ich die App überhaupt nur, weil Michelle von Actually Knitting in ihrem Podcast so überschwänglich davon geschwärmt hatte. Und sie hat nicht übertrieben!

Die App ist grandios: Man kann darin Strickmuster im PDF-Format speichern und als Projekt anlegen. Das komplette PDF oder auch nur einzelne Seiten daraus kann man dann mit Kommentaren und Highlights (zum Beispiel für unterschiedliche Größen) versehen. Besonders hilfreich ist der farbige Balken, mit dem man seinen Strickfortschritt genau markieren kann (und der auch nicht von der Stelle weicht, wenn man das Projekt mal ein paar Tage zur Seite legt) - übersichtlicher geht es kaum! Außerdem gibt es mehrere Zähler, die für Runden, Wiederholungen etc. verwendet werden können. Und das ist nur der Inhalt der Gratis-Version, die - leider bislang nur - für iPhones und iPad verfügbar ist.

 

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Ich habe die App zum ersten Mal bei meinem Dear Ear-Projekt getestet und bin mittlerweile total verdorben! Colourwork und komplexere Muster will ich inzwischen nicht mehr ohne stricken, wie ging das überhaupt?

 

Jetzt überlege ich schon ernsthaft, mir die mit 15.99$ nicht gerade günstige Premium-Version zu leisten. Nicht nur fällt dann die Werbung weg, man kann sich auch zwei Seiten des PDFs nebeneinander anzeigen lassen (z.B. die Strickschrift und die jeweiligen Erklärungen dazu), seine Position im Chart noch übersichtlicher highlighten und mit der App eigene Muster designen.

 

Gerade für kompliziertere Projekte oder solche, die zwischendurch längere Zeit rumliegen und auch, wenn man z.B. im Urlaub mehrere Sachen parallel oder hintereinander strickt, empfinde ich Knit Companion als große Erleichterung. Keine Zettel mehr und trotzdem alle Kommentare parat!

 

Solltest Du ein Apple-Gadget besitzen und halbwegs technikaffin sein (und ich gehe mal stark davon aus, denn immerhin bist Du ja hier bei mir gelandet), dann probiere die App unbedingt mal aus! Oder schau Dir zumindest einen der kostenlosen Online-Workshops an, die der Entwickler der App sehr regelmäßig anbietet. Du wirst schon sehen: Der beste Rat, den Du die ganze Woche über bekommen hast!

 

Benutzt Du Apps oder Computerprogramme, um Dir das Stricken zu erleichtern? Verrätst Du mir welche?
xoxo Katharina

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It wasn’t exactly love at first sight. He’s not especially handsome, or funny, or cool. But he’s damn smart. And so extremely helpful and clear-sighted. And aren’t those the qualities that really matter ...in a good knitting app? Please meet: my favorite knit Companion!

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Nicht, dass mir die Wolle ausgegangen wäre… aber nachdem ich neulich im Internet auf die Bilder dieser Häkelkörbchen gestoßen bin, wollte ich unbedingt auch ausprobieren, wie es sich so mit Paketschnur hand-arbeitet!

 

Wenn man ein bißchen rumgoogled, findet man etliche Inspirationen für Gestricktes und Gehäkeltes aus Paketschnur, viele Körbe und Schalen, Tischsets und sogar einen Spülschwamm! Mich persönlich hat die raue Optik der Modelle direkt angesprochen, und durch das festere Material sind sie natürlich auch etwas unempfindlicher und widerstandsfähiger (bei meiner Ungeschicklichkeit ist das definitiv von Vorteil!). Also habe ich den kleinen Strickkorb, den ich schon etliche Male aus Zpaghetti-Garn hergestellt hatte, diesmal mit Paketschnur gemacht.

 

Ich habe mich an die Anleitung von ANA KRAFT gehalten, bei der Häkelscheibe allerdings einige Runden draufgeschlagen, um auf den gewünschten Durchmesser zu kommen. Außerdem habe ich dem Körbchen zum Schluß noch einen farbigen Häkelrand gegönnt – hat nur ein paar Minuten gedauert und sieht gleich viel hübscher aus!

 

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Jetzt sorgt die Schale in meinem Flur für Ordnung - so viel besser, findest Du nicht auch?

 

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Und das habe ich bei diesem Projekt gelernt:

  • Paketschnur ist kratzig. Viiiel kratziger als Wolle. Dabei hat Wolle bei manchen Menschen ja schon einen schlechten Ruf. (Na gut, der Vergleich hinkt, schließlich mache ich aus Paketschnur ja keine Pullover…)
  • Paketschnur ist störrisch. Wenn man mit ihr nicht super-super-locker arbeitet, verkrampfen die Hände schon nach wenigen Reihen. Ich habe daher beim Stricken mit Metallnadeln gearbeitet, da flutscht es etwas besser…
  • Paketschnur macht Spaß. Ich mache bei Gelegenheit bestimmt noch einen Blumentopf-Schoner (haben diese Dinger einen richtigen Namen?) oder vielleicht sogar diesen Spülschwamm. Genug Schnur ist jedenfalls noch übrig…

Und, was sagst Du? Ist Paketschnur eine Alternative zu Wolle, zumindest gelegentlich?
xoxo Katharina

 

Muster: DIY-Schale von ANA KRAFT
Material: Paketschnur von Herlitz und Tiger
Nadelstärke: 5 / US 8   _divider sw Imagine this (and please don’t freak out): You run out of wool and not a single skein is left in your home. At the same time you make this discovery, you feel the urgency to knit. What a nightmarish scenario! you say? Don’t you worry! ...as long as you have string cord used for packages at hand. It might not be the most pleasant material to work with, but it will definitely help you to satisfy your appetite for knitting. Plus it is a great choice for home accessories!