Für die Garn-Gemeinschaft ist das Yarncamp mittlerweile ein fester Termin im Woll-Jahr. Das Barcamp, das Anfang des Monats bereits zum 7. Mal stattgefunden hat, ist großes Klassentreffen und Inspirationsmekka für Näh-, Häkel- und vor allem Strickverrückten. Da sich das inzwischen ganz gut rumgesprochen hat, braucht man mittlerweile extrem viel Glück, um an eines der begehrten Tickets zu kommen.
Dreimal im Jahr gibt es eine Ticketwelle, die über Social Media angekündigt wird (bei Interesse lohnt es sich, dem Yarncamp-Team über Instagram, Twitter und/oder Facebook zu folgen)…und dann heißt es am PC hocken und die Ticketseite sekündlich aktualisieren, denn so schnell die Karten online erscheinen, so schnell sind sie dann auch wieder weg.
Ich bin dieses Jahr dreimal leer ausgegangen und konnte erst wenige Tage vor dem Event über die Warteliste doch noch ein Ticket in die Finger bekommen. Die eiligen Wochenend-Umplanungen, die darauf folgten, waren es allemal wert.
Hier fünf Gründe, warum diese Ausgabe des Yarncamps (für mich die dritte Teilnahme) die bisher beste war:
M E N S C H E N. Alte Freunde und neue Bekannte – und Strickverrückten ist die Sympathie zumeist direkt da und ein Wiedersehen mit Gleichgesinnten ist jedesmal eine große Freude. So sehr, dass ich gerne die ein oder andere Session ausgelassen habe, um strickend in der Lounge oder beim Essen zu Plaudern und sich auszutauschen.
S E S S I O N S. Das will was heißen, denn die Sessions, die angeboten wurden, waren richtig spannend! Oft habe ich mich mit der Entscheidung richtig schwer getan, weil mehrere gute Themen parallel angeboten wurden. Besonders im Gedächtnis bleiben wird mir der Vortrag von Paul Pascuali zu der Entstehung seiner Merinogarne, die Tunesisch Häkeln-Session von Andrea und Silke, das Glückskugel-Origami mit Daniela und der Ply Splitting Workshop von Pony Needles (die Technik muss ich demnächst dringend nochmal anwenden, so schnell und einfach lassen sich damit hübsche Bänder knüpfen!).
Ich habe übrigens auch wieder eine Session angeboten – mangels genügend Vorbereitungszeit gab es unter dem Namen „Bembelyoga“ wieder ein paar Yoga-Übungen für Viel-Stricker und -Häkler. Dank fantastischer Teilnehmerinnen ein großer Spaß!
G O O D I E B A G. Die Goodie Bag steht für mich zwar jedes Jahr weniger im Vordergrund (da gewinnen die Punkte 1 und 2 deutlich), gleichzeitig wird sie jedes Jahr aber auch immer großzügiger und besser – daher muss sie natürlich erwähnt werden! Dieses Jahr habe ich mich besonders über sie Stricknadeln (eine mit Yarncamp-Gravur von KnitPro und eine Addi Novel – man kann doch nie genug haben?), Lana Grossa-Garn und Anleitung zum Yarncamp-Loop (bereits angeschlagen) und die Garne von Pascuali (Suave) und Austermann (Raindrops Degradé) gefreut. Wobei - dann gab es ja noch die Yarncamp-Trinkflasche, handgemachte Tüchernadeln, weitere Yarncamp-Anleitungen und und und…
W O L L K E N K R A T Z E R. Strenggenommen keine Aktion vom Yarncamp, aber doch eng damit verknüpft, war die Yarn Bombing-Aktion "Wollkenkratzer", die die Yarn Gang über Monate vorbereitet hatte: Vor der Schirn Kunsthalle ist eine riesige Häkelstraße entstanden, mit Hochhäusern, Geschäften, Autos, Bussen, Unfall und Baustelle – so liebevoll, dass die Frankfurter nicht genug davon bekommen und der Yarn Guerilla-„Tatort“ ständig von Schaulustigen belagert wird. Eine schönere Aktion kann man sich doch kaum vorstellen, um die Freude an Handarbeit in die Welt zu tragen!
Wer sich einen Eindruck verschaffen will: Hier der Beitrag aus der FAZ und hier ein youtube-Clip mit Interviews mit den Initiatoren.
O R G A – T E A M. Das Orga-Team (Rebekka, Julia, Sara und Lutz) und die vielen (Privat-)Sponsoren und helfenden Hände, die das Yarncamp jedes Jahr möglich machen, bilden sicherlich einen der Hauptfaktoren, weshalb das Yarncamp jedes Jahr immer nur besser wird. Es steckt so viel (Frei!)Zeit und Hingabe aller Beteiligten in dem Wochenende (ja, auch den Sponsoren rechne ich es hoch an, dass einer oder gar zwei Vertreter ihre freien Tage für die Teilnahme „opfern“) – das spürt man einfach. Auf jedes Detail wird geachtet, jede positive oder negative Kritik ernst genommen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön!
Wie Du dir vorstellen kannst, werde ich mich auch im nächsten Jahr wieder um ein Ticket bemühen und würde mich sehr freuen, wenn ich Dir Lust gemacht habe, es ebenfalls zu versuchen!
xoxo Katha
Hier meine Beiträge zum Yarncamp 2016 und 2017.
Ever heard of Yarncamp, the barcamp for yarnies that is anually taking place in Frankfurt? It’s definitely one of the highlights in my year and while I am still dwelling on the happy memories from this year I am so happy there will be another edition in 2020!
Dreimal im Jahr gibt es eine Ticketwelle, die über Social Media angekündigt wird (bei Interesse lohnt es sich, dem Yarncamp-Team über Instagram, Twitter und/oder Facebook zu folgen)…und dann heißt es am PC hocken und die Ticketseite sekündlich aktualisieren, denn so schnell die Karten online erscheinen, so schnell sind sie dann auch wieder weg.
Ich bin dieses Jahr dreimal leer ausgegangen und konnte erst wenige Tage vor dem Event über die Warteliste doch noch ein Ticket in die Finger bekommen. Die eiligen Wochenend-Umplanungen, die darauf folgten, waren es allemal wert.
Hier fünf Gründe, warum diese Ausgabe des Yarncamps (für mich die dritte Teilnahme) die bisher beste war:
M E N S C H E N. Alte Freunde und neue Bekannte – und Strickverrückten ist die Sympathie zumeist direkt da und ein Wiedersehen mit Gleichgesinnten ist jedesmal eine große Freude. So sehr, dass ich gerne die ein oder andere Session ausgelassen habe, um strickend in der Lounge oder beim Essen zu Plaudern und sich auszutauschen.
S E S S I O N S. Das will was heißen, denn die Sessions, die angeboten wurden, waren richtig spannend! Oft habe ich mich mit der Entscheidung richtig schwer getan, weil mehrere gute Themen parallel angeboten wurden. Besonders im Gedächtnis bleiben wird mir der Vortrag von Paul Pascuali zu der Entstehung seiner Merinogarne, die Tunesisch Häkeln-Session von Andrea und Silke, das Glückskugel-Origami mit Daniela und der Ply Splitting Workshop von Pony Needles (die Technik muss ich demnächst dringend nochmal anwenden, so schnell und einfach lassen sich damit hübsche Bänder knüpfen!).
Ich habe übrigens auch wieder eine Session angeboten – mangels genügend Vorbereitungszeit gab es unter dem Namen „Bembelyoga“ wieder ein paar Yoga-Übungen für Viel-Stricker und -Häkler. Dank fantastischer Teilnehmerinnen ein großer Spaß!
G O O D I E B A G. Die Goodie Bag steht für mich zwar jedes Jahr weniger im Vordergrund (da gewinnen die Punkte 1 und 2 deutlich), gleichzeitig wird sie jedes Jahr aber auch immer großzügiger und besser – daher muss sie natürlich erwähnt werden! Dieses Jahr habe ich mich besonders über sie Stricknadeln (eine mit Yarncamp-Gravur von KnitPro und eine Addi Novel – man kann doch nie genug haben?), Lana Grossa-Garn und Anleitung zum Yarncamp-Loop (bereits angeschlagen) und die Garne von Pascuali (Suave) und Austermann (Raindrops Degradé) gefreut. Wobei - dann gab es ja noch die Yarncamp-Trinkflasche, handgemachte Tüchernadeln, weitere Yarncamp-Anleitungen und und und…
W O L L K E N K R A T Z E R. Strenggenommen keine Aktion vom Yarncamp, aber doch eng damit verknüpft, war die Yarn Bombing-Aktion "Wollkenkratzer", die die Yarn Gang über Monate vorbereitet hatte: Vor der Schirn Kunsthalle ist eine riesige Häkelstraße entstanden, mit Hochhäusern, Geschäften, Autos, Bussen, Unfall und Baustelle – so liebevoll, dass die Frankfurter nicht genug davon bekommen und der Yarn Guerilla-„Tatort“ ständig von Schaulustigen belagert wird. Eine schönere Aktion kann man sich doch kaum vorstellen, um die Freude an Handarbeit in die Welt zu tragen!
Wer sich einen Eindruck verschaffen will: Hier der Beitrag aus der FAZ und hier ein youtube-Clip mit Interviews mit den Initiatoren.
O R G A – T E A M. Das Orga-Team (Rebekka, Julia, Sara und Lutz) und die vielen (Privat-)Sponsoren und helfenden Hände, die das Yarncamp jedes Jahr möglich machen, bilden sicherlich einen der Hauptfaktoren, weshalb das Yarncamp jedes Jahr immer nur besser wird. Es steckt so viel (Frei!)Zeit und Hingabe aller Beteiligten in dem Wochenende (ja, auch den Sponsoren rechne ich es hoch an, dass einer oder gar zwei Vertreter ihre freien Tage für die Teilnahme „opfern“) – das spürt man einfach. Auf jedes Detail wird geachtet, jede positive oder negative Kritik ernst genommen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön!
Wie Du dir vorstellen kannst, werde ich mich auch im nächsten Jahr wieder um ein Ticket bemühen und würde mich sehr freuen, wenn ich Dir Lust gemacht habe, es ebenfalls zu versuchen!
xoxo Katha
Hier meine Beiträge zum Yarncamp 2016 und 2017.
Ever heard of Yarncamp, the barcamp for yarnies that is anually taking place in Frankfurt? It’s definitely one of the highlights in my year and while I am still dwelling on the happy memories from this year I am so happy there will be another edition in 2020!