Nachdem ich im März so brav ein Projekt nach dem anderen beendet habe, konnte ich mich im April schon wieder nicht beherrschen... Und ruck-zuck hab ich sechs angefangene Strickstücke produziert, die mich vorwurfsvoll ansehen.
Warum? Weil ich aktuell exklusiv an einem siebten Projekt stricke. Denn: Stephen West kommt in die Stadt, um bei Yarn over Berlin Workshops zu geben (es gibt sogar noch wenige Plätze!). Ich habe eine Workshop-Platz gebucht und würde zu gerne in einem neuen Westknits-Design aufkreuzen... also stricke ich im Turbo ein Vertices Unite-Tuch. Ich bin verhalten-optimistisch, dass ich das bis nächste Woche schaffe, immerhin habe ich mittlerweile schon Teil 3 (von 6) bezwungen.
Sobald dieses Tuch fertiggestellt oder der Workshop vorüber ist (was auch immer davon früher eintritt), widme ich mich dann wieder dem TahitiKAL. Auf der h+h angeschlagen, stricke ich mit gefühlt der halben Instagram-Strickcommunity ein sommerliches Dreickstuch aus der Schachenmayr Tahiti (99% Baumwolle, 1% Polyester)*. Ich habe mir eine sehr sanfte Farbkombination ausgesucht - Stone und Südsee; das wird zum weißen Sommerkleidchen sicher sehr hübsch aussehen.
Ebenfalls von der h+h inspiriert ist ein Sockenprojekt auf meinen Nadeln: Nachdem ich mich auf der Messe so in die Moomin-Designs am Novita-Stand verliebt habe, musste ich mein eigenes anschlagen. Ich werde mich am Covermodell versuchen und zum ersten Mal Kniestrümpfe machen*. Ich glaube, das wird sehr niedlich!
Bevor ich mich wieder dem winterlichen Strumpf-Projekt widme, soll das Roselle Tee fertig werden, das ich im Rahmen eines weiteren KALs stricke, der von Designerin Patty Lyons veranstaltet wird (ich hatte berichtet). Da das Original-Garn in Deutschland schwer zu kriegen ist, stricke ich das Sommertop aus der Cotton Cashmere von Katia (90% Baumwolle, 10% Cashmere), die sich sehr angenehm verarbeiten lässt - kein Vergleich zu herkömmlichem Baumwollgarn.
Ein ganz klein bißchen was ist diesen Monat auch fertig geworden, das ist ja auch wichtig fürs Gefühl! Die Woche vor Ostern war ich für ein paar Tage in New York, um dort Freunde zu besuchen. Auf dem Hinflug habe ich einen Einkaufsbeutel gestrickt, als Gastgeschenk. Die Anleitung stammt von Paula_m und ist kostenlos auf der Homepage der Initiative Handarbeit erhältlich. Sie wurde im Rahmen der #MakeMeTakeMe-Aktion veröffentlicht - ein Projekt zur Vermeidung von Plastiktüten.
In Deutschland sind Plastiktüten mittlerweile ja schon weit zurückgedrängt worden, beim Einkaufen sieht man sie nur noch selten. Entsprechend habe ich auf Instagram im Zusammenhang mit der Aktion häufiger Kommentare gelesen, die die Notwendigkeit dieser Nachhaltigkeits-Aktion in Frage stellen.
In New York ist mir schlagartig wieder sehr bewusst geworden, dass wir in Sachen nachhaltiger Lebensführung noch ganz am Anfang stehen. Plastiktüten gibt es sogar für einen 6er-Träger Bier mit Tragegriff (dann natürlich mindestens zwei, sechs Biere sind schließlich schwer!) und Take Away-Kaffee und -Essen ist so verbreitet, dass die zugehörigen Behältnisse fast den kompletten Inhalt der öffentlichen Mülleimer ausmachen. Der bewusste(re) Umgang mit Ressourcen ist in den USA ganz offensichtlich noch eine absolute Randerscheinung.
Umso mehr freue ich mich, dass die Initiative Handarbeit bereits jetzt das Ziel von 10.000 selbstgemachten Einkaufstaschen erreicht hat! Das ist doch ein Anfang!
Was tut sich denn gerade so auf Deinen Nadeln? Oder strickst Du etwa nur im Winter?
xoxo Katha
*WERBUNG. Das Garn wurde mir vom Hersteller kosten- und bedingungslos als Produktprobe zur Verfügung gestellt.
Verlinkt bei Maschenfein, Caros Fummeley.
This month on my needles: Two shawls, a shirt, knee-high socks and a knitted shopping bag.
And on my mind: All the plastic waste we bring in this world.
Warum? Weil ich aktuell exklusiv an einem siebten Projekt stricke. Denn: Stephen West kommt in die Stadt, um bei Yarn over Berlin Workshops zu geben (es gibt sogar noch wenige Plätze!). Ich habe eine Workshop-Platz gebucht und würde zu gerne in einem neuen Westknits-Design aufkreuzen... also stricke ich im Turbo ein Vertices Unite-Tuch. Ich bin verhalten-optimistisch, dass ich das bis nächste Woche schaffe, immerhin habe ich mittlerweile schon Teil 3 (von 6) bezwungen.
Meine Farbwahl.
Sobald dieses Tuch fertiggestellt oder der Workshop vorüber ist (was auch immer davon früher eintritt), widme ich mich dann wieder dem TahitiKAL. Auf der h+h angeschlagen, stricke ich mit gefühlt der halben Instagram-Strickcommunity ein sommerliches Dreickstuch aus der Schachenmayr Tahiti (99% Baumwolle, 1% Polyester)*. Ich habe mir eine sehr sanfte Farbkombination ausgesucht - Stone und Südsee; das wird zum weißen Sommerkleidchen sicher sehr hübsch aussehen.
Ebenfalls von der h+h inspiriert ist ein Sockenprojekt auf meinen Nadeln: Nachdem ich mich auf der Messe so in die Moomin-Designs am Novita-Stand verliebt habe, musste ich mein eigenes anschlagen. Ich werde mich am Covermodell versuchen und zum ersten Mal Kniestrümpfe machen*. Ich glaube, das wird sehr niedlich!
Bevor ich mich wieder dem winterlichen Strumpf-Projekt widme, soll das Roselle Tee fertig werden, das ich im Rahmen eines weiteren KALs stricke, der von Designerin Patty Lyons veranstaltet wird (ich hatte berichtet). Da das Original-Garn in Deutschland schwer zu kriegen ist, stricke ich das Sommertop aus der Cotton Cashmere von Katia (90% Baumwolle, 10% Cashmere), die sich sehr angenehm verarbeiten lässt - kein Vergleich zu herkömmlichem Baumwollgarn.
Ein ganz klein bißchen was ist diesen Monat auch fertig geworden, das ist ja auch wichtig fürs Gefühl! Die Woche vor Ostern war ich für ein paar Tage in New York, um dort Freunde zu besuchen. Auf dem Hinflug habe ich einen Einkaufsbeutel gestrickt, als Gastgeschenk. Die Anleitung stammt von Paula_m und ist kostenlos auf der Homepage der Initiative Handarbeit erhältlich. Sie wurde im Rahmen der #MakeMeTakeMe-Aktion veröffentlicht - ein Projekt zur Vermeidung von Plastiktüten.
In Deutschland sind Plastiktüten mittlerweile ja schon weit zurückgedrängt worden, beim Einkaufen sieht man sie nur noch selten. Entsprechend habe ich auf Instagram im Zusammenhang mit der Aktion häufiger Kommentare gelesen, die die Notwendigkeit dieser Nachhaltigkeits-Aktion in Frage stellen.
In New York ist mir schlagartig wieder sehr bewusst geworden, dass wir in Sachen nachhaltiger Lebensführung noch ganz am Anfang stehen. Plastiktüten gibt es sogar für einen 6er-Träger Bier mit Tragegriff (dann natürlich mindestens zwei, sechs Biere sind schließlich schwer!) und Take Away-Kaffee und -Essen ist so verbreitet, dass die zugehörigen Behältnisse fast den kompletten Inhalt der öffentlichen Mülleimer ausmachen. Der bewusste(re) Umgang mit Ressourcen ist in den USA ganz offensichtlich noch eine absolute Randerscheinung.
Umso mehr freue ich mich, dass die Initiative Handarbeit bereits jetzt das Ziel von 10.000 selbstgemachten Einkaufstaschen erreicht hat! Das ist doch ein Anfang!
Was tut sich denn gerade so auf Deinen Nadeln? Oder strickst Du etwa nur im Winter?
xoxo Katha
*WERBUNG. Das Garn wurde mir vom Hersteller kosten- und bedingungslos als Produktprobe zur Verfügung gestellt.
Verlinkt bei Maschenfein, Caros Fummeley.
This month on my needles: Two shawls, a shirt, knee-high socks and a knitted shopping bag.
And on my mind: All the plastic waste we bring in this world.