Dass ich eine große Liebe für
Magazine und Zeitschriften allgemein und speziell für Strickmagazine
aus dem Ausland hege, ist mittlerweile ja hinlänglich bekannt. Klar,
dass ich bei meinem Besuch von This is Knit in Dublin die neuste
Ausgabe des Pom Pom Magazins mitnehmen musste!
Ähnlich wie bei Amirisu gefallen mir
Format und Papierqualität ausgesprochen gut: Die Seiten sind aus
festem, mattem Papier, der gummierte Einband liegt wunderbar griffig
in der Hand. Das ist kein Heft, das man nach 1x Lesen entsorgt,
sondern eines, das einen Platz im Bücherregal bekommt...
Alle
Anleitungen kann man auch einzeln bei Ravelry kaufen, die schönen Artikel sind allerdings den Magazin-Käufern vorbehalten (dank eines Coupon-Codes bekommen diese die Digital-Version übrigens kostenfrei - hoffentlich setzt sich diese Praxis auch bei
deutschen Verlagen durch!). Besonders ans Herz gegangen ist mir Amber Corcorans Story
von der Herstellung (und dem tragischen Verlust) ihres
einzigartigen Katzen-Cardigans. So traurig es ist, wenn geliebte Gegenstände
kaputt oder verloren gehen: Besser, sie werden benutzt als immer nur
„geschont“... Oder siehst Du das anders?
Aber zurück zum Magazin: Texte, Bilder
und das Cherry Pie-Rezept am Ende des Hefts stimmen auf den Sommer
ein, und natürlich sind die elf Strick- bzw. Häkel-Anleitungen auch nicht unschuldig
daran. Die Ausgabe setzt ihren Schwerpunkt ganz deutlich auf
sommerliche Damen-Tops aus leichten Garnen, davon gibt es acht Stück
(wobei eines auch als Tunika/Strickkleid gearbeitet werden kann).
Außerdem findet man im Magazin einen Pullover, ein Tuch und einen
strandtauglichen Shopper.
Für mich ganz weit vorne:
- Das Trägertop „Thornett“ (Entwurf: Sara Thonett) ist sehr schlicht, durch das Lochmuster an den Seiten aber mit genau dem richtigen Maß Sexyness ausgestattet, um abends zu funktionieren. Wenn ich bei mir passende Wolle finde, ist das ein Projekt zum Direkt-Anschlagen!
- Ein zweiter Favorit ist das kurzärmelige Top „Olivette“ (Entwurf: Thea Colman), dessen asymmetrisches Zopfmuster auf der Vorderseite für Spannung sorgt.
Die Modelle im Heft sind allesamt eher
schlicht und sehr tragbar, haben aber kleine Details, damit keine
Langeweile aufkommt - sogar das „Red Bud Isle“-Trägertop
(Entwurf: Courtney Cedarholm), das mit seinen Streifen von Vorne
extrem sportlich wirkt, überrascht mit einem aufregenden Rücken.
Auf Ravelry zahlt man für den Download
des Magazins knapp 13 EUR, genauso viel habe ich auch in Irland für
die Print-Ausgabe ausgegeben.
Pom Pom Quarterly, Issue 17, Summer 2016, seit Mitte Mai im Handel, zum Beispiel bei mylys.
Übrigens: Die Macherinnen des Hefts haben auch einen monatlichen Podcast. Geeignet für alle,
die was für sympathische Britinnen und Strick-Talk übrig haben.
Welche Anleitung aus dem Heft würdest
Du am liebsten direkt anschlagen?
xoxo Katharina
Last week it was Japan, this week it's
England... another part of the ongoing series: Where the good knitting magazines come
from. While in Dublin a little while ago, I picked up Pom Pom Quarterly. It does not only contain eleven patterns perfectly suited for summer
(and beautiful photography to get you in the summer mood right away),
it also fetures some very enjoyable articles (my favorite being
the heartbreaking story of a cat sweater by Amber Corcoran of Fancy Tiger). Do you know the magazine? Definitely pick it up if you get a
chance!
oh - das pompom mag ist auch ein echtes magazinschätzchen <3
AntwortenLöschentolle artikel, sehr tragbare modelle und einfach ein tolles dublin-souvenir.
leider ist es hier in print echt schwer zu bekommen oder einfach sehr teuer (oder beides).
viel spaß beim weiterschmökern
kiki
Ich weiß! Zu schade, dass man für ausländische Magazine immer ein halbes Vermögen zahlen muss! Da hilft nur eins: Mehr Urlaub in GB! ;-)
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