Magazinliebe | Pom Pom Quarterly, Summer 2016

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Dass ich eine große Liebe für Magazine und Zeitschriften allgemein und speziell für Strickmagazine aus dem Ausland hege, ist mittlerweile ja hinlänglich bekannt. Klar, dass ich bei meinem Besuch von This is Knit in Dublin die neuste Ausgabe des Pom Pom Magazins mitnehmen musste! 


Ähnlich wie bei Amirisu gefallen mir Format und Papierqualität ausgesprochen gut: Die Seiten sind aus festem, mattem Papier, der gummierte Einband liegt wunderbar griffig in der Hand. Das ist kein Heft, das man nach 1x Lesen entsorgt, sondern eines, das einen Platz im Bücherregal bekommt... 
Alle Anleitungen kann man auch einzeln bei Ravelry kaufen, die schönen Artikel sind allerdings den Magazin-Käufern vorbehalten (dank eines Coupon-Codes bekommen diese die Digital-Version übrigens kostenfrei - hoffentlich setzt sich diese Praxis auch bei deutschen Verlagen durch!). Besonders ans Herz gegangen ist mir Amber Corcorans Story von der Herstellung (und dem tragischen Verlust) ihres einzigartigen Katzen-Cardigans. So traurig es ist, wenn geliebte Gegenstände kaputt oder verloren gehen: Besser, sie werden benutzt als immer nur „geschont“... Oder siehst Du das anders?

Aber zurück zum Magazin: Texte, Bilder und das Cherry Pie-Rezept am Ende des Hefts stimmen auf den Sommer ein, und natürlich sind die elf Strick- bzw. Häkel-Anleitungen auch nicht unschuldig daran. Die Ausgabe setzt ihren Schwerpunkt ganz deutlich auf sommerliche Damen-Tops aus leichten Garnen, davon gibt es acht Stück (wobei eines auch als Tunika/Strickkleid gearbeitet werden kann). Außerdem findet man im Magazin einen Pullover, ein Tuch und einen strandtauglichen Shopper.

Für mich ganz weit vorne:
  • Das Trägertop „Thornett“ (Entwurf: Sara Thonett) ist sehr schlicht, durch das Lochmuster an den Seiten aber mit genau dem richtigen Maß Sexyness ausgestattet, um abends zu funktionieren. Wenn ich bei mir passende Wolle finde, ist das ein Projekt zum Direkt-Anschlagen!
  • Ein zweiter Favorit ist das kurzärmelige Top „Olivette“ (Entwurf: Thea Colman), dessen asymmetrisches Zopfmuster auf der Vorderseite für Spannung sorgt.
Die Modelle im Heft sind allesamt eher schlicht und sehr tragbar, haben aber kleine Details, damit keine Langeweile aufkommt - sogar das „Red Bud Isle“-Trägertop (Entwurf: Courtney Cedarholm), das mit seinen Streifen von Vorne extrem sportlich wirkt, überrascht mit einem aufregenden Rücken.

Auf Ravelry zahlt man für den Download des Magazins knapp 13 EUR, genauso viel habe ich auch in Irland für die Print-Ausgabe ausgegeben.
Pom Pom Quarterly, Issue 17, Summer 2016, seit Mitte Mai im Handel, zum Beispiel bei mylys

Übrigens: Die Macherinnen des Hefts haben auch einen monatlichen Podcast. Geeignet für alle, die was für sympathische Britinnen und Strick-Talk übrig haben.

Welche Anleitung aus dem Heft würdest Du am liebsten direkt anschlagen?
xoxo Katharina
Last week it was Japan, this week it's England... another part of the ongoing series: Where the good knitting magazines come from. While in Dublin a little while ago, I picked up Pom Pom Quarterly. It does not only contain eleven patterns perfectly suited for summer (and beautiful photography to get you in the summer mood right away), it also fetures some very enjoyable articles (my favorite being the heartbreaking story of a cat sweater by Amber Corcoran of Fancy Tiger). Do you know the magazine? Definitely pick it up if you get a chance!

2 Kommentare:

  1. oh - das pompom mag ist auch ein echtes magazinschätzchen <3
    tolle artikel, sehr tragbare modelle und einfach ein tolles dublin-souvenir.
    leider ist es hier in print echt schwer zu bekommen oder einfach sehr teuer (oder beides).

    viel spaß beim weiterschmökern
    kiki

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    1. Ich weiß! Zu schade, dass man für ausländische Magazine immer ein halbes Vermögen zahlen muss! Da hilft nur eins: Mehr Urlaub in GB! ;-)

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