Strick-Kalender | strickmich! Strickplaner 2019

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Mein Smartphone ist für mich Telefon, Fotoapparat, Wecker, Taschenrechner, Internet-Browser, Email-Programm, Landkarte, Wetterdienst, Ticketschalter... die Liste ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen. Sogar Strick-Apps sind installiert, um während des Strickens z.B. Reihen zu zählen.

Eines kann mein Smartphone aber partout nicht ersetzen, dabei habe ich es schon etliche Male probiert: meinen Kalender!


Termine kann ich mir erst merken, wenn sie auf Papier festgehalten sind. Dann schreiben sie sich auf wundersame Weise in meinen Kopf. Beim Tippen im Smartphone klappt das einfach nicht!
Höchstwahrscheinlich kommt daher auch meine Besessenheit mit Taschenkalendern. Ich habe sämtliche Systeme durch und mir auch schon mal einen ganz eigenen Kalender gestaltet. Meist habe ich meinen Kalender dennoch schon zur Jahresmitte statt und wechsel das System dann für die zweite Jahreshälfte.

Dieses Jahr bin ich überraschenderweise so zufrieden mit meinem Kalender, dass ich keinen Wechseldrang verspüre. Höchste Zeit, ihn Dir vorzustellen! Umso mehr, da vor ein paar Tagen schon der Nachfolger für 2019 erschienen ist...


Der strickmich! Strickplaner...

Vor einem Jahr brachte Martina Behm die erste Ausgabe des Strickplaners auf den Markt. Die Veröffentlichung ging nicht an mir vorbei, ich habe mich aber schon gefragt: Ein Strick-Kalender - braucht man sowas? 
Diese Frage habe ich erstmal mit Nein beantwortet und mir für 2018 einen anderen Kalender gekauft. In den ersten Januartagen hat der Strickplaner dann aber doch noch zu mir gefunden - und nur wenige Tag später war ich überzeugt.

Links der Strickplaner 2019, rechts der Strickplaner 2018.

Das liegt zuerst einmal am Wochenplanungs-System von Weekview, mit denen Martina Behm bei der Entwicklung ihres Strickplaners kooperiert hat: Statt auf den einzelnen Tag zu fokussieren, konzentriert man sich bei der Planung stärker auf die ganze Woche. Jede Woche bekommt eine Doppelseite, wobei die rechte Seite den Wochentagen vorbehalten ist, während die linke Seite Platz bietet für To Do-Listen, Wochenziele und allgemeine Notizen. Für mich ist diese Aufteilung optimal, da ich pro Tag nur wenige Termine habe (dort also nicht so viel Platz benötige), dafür aber ständig ausufernde To Do-Listen führe. Die Listen nicht pro Tag, sondern wochenweise zu erstellen, hilft tatsächlich dabei zu sortieren, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche guten Gewissens auch verschoben werden können.
Mehr Zeit zum Stricken, wie von Martina Behm postuliert, habe ich dadurch zwar nicht, aber zumindest ein weniger schlechtes Gewissen, wenn mal wieder Punkte auf der To Do-Liste offen bleiben. Und das ist ja auch was wert!

Eines meiner Lieblings-Features: Der Habit-Tracker.

Außerdem verfügt der Kalender über einen Jahresplaner für das aktuelle und das kommende Jahr, Quartalsübersichten und im hinteren Teil nochmal ganz vielen Notizseiten - optimal für alle Listenfreaks.

 Timeline für Strick-Projekte. 

Und was macht den Planer nun zu einem Strick-Kalender?  
  • Vor- und Nachsatzpapier zieren wollige Aquarellmotive von Julie Levesque.
  • Auf den Kalenderseiten findet man kurze Strick-Zitate und -Inspirationen. 
  • Zur besseren Planung für Strickprojekte gibt es eine Timeline.
  • Extra-Notizseiten für Strick-Ideen und Strickprojekte.
  • Eine Anleitung für eine Kalender-/Buchhülle (hier kostenlos abrufbar).
  • Listen für Wollkäufe, Wünsche und Garn-Tausch.
  • Im Nachsatz ist ein Lineal (cm/inches) und eine Umrechnungstabelle für Nadelstärken abgedruckt.
Für mich sind diese Zusatzseiten nicht nur lustige Gimmicks, sondern tatsächlich sehr brauchbare Ergänzungen. Meinen Kalender habe ich ohnehin immer bei mir (genau wie mein Strickzeug) - da ist es sehr komfortabel, für die Notizen zum aktuellen Projekt nicht noch ein weiteres Büchlein rumzuschleppen. Auch das Lineal kommt oft zum Einsatz und die Timeline wird fleißig befüllt.

...noch besser in 2019.

Am Strickplaner 2018 hatte ich schon kaum etwas auszusetzen, beim Strickplaner 2019 bleiben nun wirklich kaum noch Wünsche offen.

Wer den Kalender im Profi-Set kauft, der bekommt neben einer Stiftschlaufe auch noch Stickerbögen dazu - mit Strickmotiven!

Los geht's beim Umschlag aus vinylbeschichtetem (und schmutzabweisendem!) Papier, der richtig wertig aussieht und sich toll anfasst. Außerdem wurde die Schriftart im Kalender minimal verändert und gefällt mir jetzt noch ein Stückchen besser.

Wenn es um Einträge im Kalender geht, schwöre ich übrigens auf die radierbaren Frixion-Stifte - so praktisch!

Die Zahl der Strick-Notizseiten wurde noch einmal erweitert, zusätzlich gibt es nun eine Doppelseite, auf der man Maße und Größen derjenigen Personen notieren kann, für die man besonders gerne strickt.  
Und der Planer enthält eine Anleitung für eine neue Schutzhülle.

Unten der Strickplaner 2018 mit der Nadeltabelle rechts (links habe ich noch eine Sockentabelle eingeklebt), oben die Version 2019 mit der Nadeltabelle auf der linken Seite. 

Direkt positiv aufgefallen ist mir, dass die Umrechnungstabelle für Nadelstärken etwas versetzt wurde, so dass man im hinteren Teil des Planers nun auch eine Stiftschlaufe einkleben kann, ohne die Tabelle zu überkleben. Das nenne ich Liebe zum Detail!

Zum Abschluß noch ein paar hard facts
Maße: 12 x 18 cm
Umfang: 240 Seiten
Papierqualität: 90 g pro m2 FSC-zertifiziertes Schreibpapier höchster Qualität
Preis: erhältlich auf Deutsch und Englisch für 18,90 EUR im strickmich-shop.


Wäre der Strickplaner auch was für Dich und hast Du das Weekview-Planungssystem vielleicht sogar schon selbst ausprobiert?
Für Listen-Lieberhaber ist er aus meiner Sicht das Non plus ultra - aber falls Du nicht dazugehörst, stelle ich in den nächsten Wochen noch zwei Alternativen vor!
xoxo Katha

Update (17.08.2018): Wer den Strickplaner mal im Bewegtbild anschauen möchte...Martina Behm hat inzwischen ein schönes Video dazu veröffentlicht

*WERBUNG | Der Strickplaner 2019 wurde mir kosten- und bedingungslos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
For a planner freak, it's never too early to check out next year's calendars! Martina Behm, who is the genious behind the knitting planner 2018, just released an improved version for 2019. This time with a very sophistacated cover and knitting quotes by the beloved EZ. Btw: It's available in english as well!

2 Kommentare:

  1. Liebe Katha,
    ich mag die Wochenansicht auch sehr gerne. Schon seit mehreren Jahren nutze ich das "Busy Life Diary" von BusyB. Das hat nämlich auch eine Wochenansicht, aber jede Woche doppelt. Also die aufgeschlagene Doppelseite hat links die Tage von Montag bis Sonntag, und rechts nochmal. Das ist für mich optimal, eine Seite kriegt feste Termine, die andere eher den To-Do Kram. Außerdem gibt es dann längs noch pro Seite eine Tabelle, da kommen bei mir dann die wöchentlichen To Do Sachen hin und die ausstehenden Blogbeiträge. Er hat sonst kaum weitere Seiten, ist also schön schmal. Und, so leid es mir tut, optisch einfach schöner anzusehen als der Strickplaner. Ich mag das rot oder pink nicht und die Aufmachung. Aber die Idee finde ich trotzdem Klasse!

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  2. Noch nie etwas davon gehört. Hört sich ja wirklich gut an.
    Für mich ist ja eh Dein Blog eine Ideen/ Material - Fundgrube.
    Einmal mehr DANKESCHÖN 😎

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